Ökologisch hoch zwei: Einblasdämmstoffe aus Zellulose und Holzfasern

Holzfaserdämmung aufgeblasen
Zellulosedämmung aufgeblasen

Wer heute baut und saniert, sollte sich eine wichtige Frage stellen: Was muss gute Wärmedämmung leisten? Wir meinen: Gute Wärmedämmung senkt den Energieverbrauch, bietet Wärmeschutz im Sommer und Behaglichkeit im Winter, schützt die Bausubstanz und schont die Umwelt. 

Natürliche Einblasdämmstoffe aus Holzfasern und Zellulose leisten genau das und legen insbesondere beim Klimaschutz noch eine große Schüppe drauf. Zellulose-Einblasdämmung als Recyclingprodukt aus Altzeitungen sogar in mehrfacher Hinsicht.

Energiekosten senken durch optimale Wärmedämmung

Wärmedämmung ist immer ein Kampf gegen den Energieverlust im Haus. Drei Viertel dieses Verlustes verteilen sich auf Dach und Wände. Auf Fenster entfallen 16, auf den Keller weitere sieben Prozent (Quelle: dena). Entsprechend viel Energie können wir mit lückenloser und leistungsfähiger Wärmedämmung von Dach und Wänden einsparen - und wenn es um lückenlos perfekte Dämmung geht, ist das Einblasverfahren wirklich unschlagbar. So schont die ökologische Einblasdämmung Klima und Geldbeutel.

Hitzeschutz im Sommer, Behaglichkeit im Winter

Bei Wärmedämmung denken wir häufig direkt daran, im Winter möglichst wenig Energie nach außen abzugeben, sodass das Gebäude nicht auskühlt. Dennoch: Gerade der Schutz vor sommerlicher Hitze, insbesondere unter dem Dach, ist ein wesentlicher Vorteil von Holzbaustoffen allgemein und damit auch von unseren Einblasdämmstoffen. Denn Holz speichert Wärme besonders gut, ohne sie direkt an die Umgebung abzugeben. Dadurch wirkt Holzfaserdämmung im Sommer wie ein Wärmepuffer. Selbst unter der Dachfläche, die stundenlanger Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, bleibt es angenehm kühl. Das Schaubild zeig deutlich, wie sich ein Dachgeschoss im Vergleich mit Glaswolledämmung aufheizt, die einen wesentlich schlechteren Wärmeschutz bietet.

Die hervorragende Wärmespeicherkapazität von Holz(dämmstoffen) ist auch ein großer Vorteil für die gefühlte Behaglichkeit, denn Studien zeigen: Sind die Wände kalt, frösteln wir auch in stark beheizten Räumen. Sind die Wände mit Zellulose oder Holzfaser gedämmt, speichern sie die Wärme und schaffen dadurch echte Behaglichkeit. Gleichzeitig sorgt die Wärmespeicherkapazität dafür, dass wir auch wirklich nur die Räume heizen, nicht die Umgebung. Das spart viel Energie und senkt die Heizkosten. 

Schutz vor Feuchtigkeitsschäden und Schimmel

Gerade in unseren modernen, luftdichten Gebäuden herrscht häufig eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die Konsequenz: Es ist unvermeidbar, dass Feuchtigkeit aus dem Inneren in die Konstruktion eindringt. Holzfaser- und Zellulosedämmung können bis zu einem Fünftel ihres Eigengewichts an Wasser aufnehmen, ohne dadurch Dämmwirkung einzubüßen. Die aufgenommene Feuchtigkeit geben sie, ähnlich wie gute Funktionskleidung, wieder nach außen ab. Das können nur organische Fasern. Zudem verhindert ihre Wärmespeicherkapazität größere Temperaturschwankungen. So hat Schimmel keine Chance, das Raumklima zu vergiften.

Ökologisch und klimaschonend

Beim Wachsen wandelt Holz CO2 in Sauerstoff um und speichert es auch als Baustoff langfristig.

In Sachen Klimaschutz sind unsere ökologischen Einblasdämmstoffe unschlagbar: Die Menge Holzfaserdämmung, die benötigt wird, um ein durchschnittliches Einfamilienhaus zu dämmen, bindet ähnlich viel CO2, wie ein Kleinwagen auf 200.000 Kilometern freisetzt. Denn wenn ein Baum wächst, wandelt die Photosynthese CO2 in Sauerstoff um und speichert das CO2 langfristig im Holz. Auch wenn der Baum gefällt und verarbeitet wird, bleibt das CO2 im gespeichert.

Darüber hinaus verbraucht die Verarbeitung von Nadelbäumen und Altzeitungen wenig Energie und ist somit deutlich ressourcenschonender als die Herstellung herkömmlicher Dämmstoffe. Darüber hinaus kann die ökologische Einblasdämmung entsorgt oder recycelt werden wie natürliches Holz – und Sie verzichten auf giftige Chemikalien in Ihren Wänden.