Lückenlos perfekt dämmen
Holzfaserdämmung ist ein sehr guter und nachhaltiger Dämmstoff, auch in Mattenform. Warum also einblasen? Die Antwort ist einfach: Wirklich effektiv ist auch der beste Dämmstoff nur, wenn er lückenlos montiert wurde. Hier punktet Einblasdämmung auf der ganzen Linie, denn sie lässt sich schnell und unkompliziert selbst in kleinste Winkel montieren. So perfekt kann man keine klassische Dämmmatte zuschneiden. Zudem entsteht beim Zuschneiden immer Verschnitt – bei Einblasdämmung haben wir diese Verluste nicht.
Schneller Baufortschritt bei jedem Wetter
Ein zweiter entscheidender Vorteil ist die Geschwindigkeit: Einblasdämmung lässt sich viel schneller montieren als Dämmmatten, das gilt insbesondere bei etwas verzwickteren Montagesituationen (z.B. zwischen Installationselementen oder in komplexen Konstruktionen). Da außerdem Material und Maschine draußen gelagert werden können, entfällt das mühselige und zeitintensive Tragen der Dämmung an den Einsatzort. Das spart nicht nur Zeit, sondern ist auch bei beengten Raumverhältnissen ideal.
Auch für den Baufortschritt in unseren nicht immer wettersicheren Gefilden hat das Einblasverfahren einen riesigen Vorteil: Arbeitet man mit Matten, steht die Konstruktion (also Dachstuhl oder Fassade) während der gesamten Montage offen oder muss abends regensicher abgedeckt werden. Feuchtigkeit dringt ein, Schimmel ist vorprogrammiert. Bei Einblasdämmung schließen wir erst die Gefache mit Holzfaserplatten und können dann, unabhängig vom Wetter, dämmen. Die Wärmedämmung bleibt von vornherein trocken.
Vorteile von Einblasdämmung auf einen Blick
Perfekt und lückenlos
Hier wird gerade Zellulosedämmung auf der obersten Geschossdecke aufgeblasen. Mit dem Schlauch der Maschine erreichen wir auch entlegene Winkel problemlos. Der Laser zeigt die gewünschte Dämmhöhe an.
Effizient und zeitsparend
Unsere Einblasmaschine hat ein eigenes "Tiny House" auf einem Anhänger. Sie bleibt vor dem Gebäude stehen, wo wir sie einfach aus den Säcken befüllen. Die Dämmung gelangt mit dem Schlauch an ihren Einsatzort. Das spart Zeit und schont den Rücken.
Wetterunabhängig
Hier dämmen wir gerade die Dachfläche. Dank des Einblasverfahrens können wir von innen arbeiten. Das macht uns wetterunabhängig und schützt die Konstruktion vor Nässe und Witterungsschäden in der Bauphase.
So läuft das Einblasverfahren
Luftdichte Hohlräume schaffen
Zum Einblasen schaffen wir zunächst luftdichte Hohlräume. Wie diese Gefache auf der Fassade, in der Hauswand oder im Dach genau entstehen, hängt von der Bausituation ab. Bei waagerechten Flächen, wie z.B. wenn wir die oberste Geschossdecke dämmen, blasen wir die Dämmung auf die Fläche auf.
Sack, Schlauch, Gefach
Die Einblasdämmung wird komprimiert in Säcken geliefert. Diese entleert ein Mitarbeiter in die Maschine, die die Fasern auflockert und mit Hochdruck in den Schlauch der Maschine pustet. Eine zweite Person führt die Nadel am Ende des Schlauchs und steuert per Fernbedienung Luftdruck und Materialmenge.
Qualitätssicherung
Um zu überprüfen, dass wirklich genug Dämmung im Gefach ist, entnehmen wir mit einem speziellen Zylinder Proben aus dem fertig gedämmten Bereich. Diese wiegen wir und bestimmen so die Materialdichte. Die Probenentnahme hat keine Auswirkungen auf Dämmleistung und Stabilität, da die Dämmfasern beim Einblasen so fest gepresst werden und sich miteinander verzahnen, dass nichts nachrieselt.
Einblasdämmung: So funktioniert's
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